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Warum du nicht perfekt sein musst: Der Befreiungsschlag vom Perfektionismus

Inhalt

  1. Dieser Blog ist für dich, wenn du gerade unter (enormem) Druck stehst, sowohl beruflich als auch privat und dir dein Perfektionismus im Weg steht.
  2. Erhalte praktische Techniken zur Stressbewältigung, wie das Setzen von Grenzen, Zeitmanagement und der bewusste Umgang mit unbewussten Dopamin-Kicks wie z.B. sozialen Medien.
  3. Nutze konkrete Tools, um Stress zu reduzieren und mehr Raum für Selbstfürsorge zu schaffen.

Perfektionismus: Ein unsichtbarer Stressfaktor

Perfektionismus kann subtil, aber äußerst belastend sein. Der ständige Drang, alles fehlerfrei und überdurchschnittlich gut zu machen, kann zu innerem Stress, Ängsten und sogar zu Depressionen führen. Es wird schwer, Fehler zu akzeptieren oder sich mit „gut genug“ zufrieden zu geben. Dieser Druck wirkt sich langfristig negativ auf die mentale Gesundheit aus, weil er unrealistische Erwartungen schafft – an sich selbst und an andere.

Perfektionismus macht das Leben nicht leichter, sondern oft viel schwerer. Es entsteht ein Kreislauf von ständiger Selbstkritik, Überforderung und dem Gefühl, nie wirklich anzukommen. Ein Schlüssel zu mehr Wohlbefinden liegt darin, Perfektionismus als Hindernis zu erkennen und loszulassen.

Reflexionsfragen:

  1. Wo in meinem Leben strebe ich nach Perfektion, und wie fühlt sich das an?
  2. Was wäre, wenn ich mich mit „gut genug“ zufrieden geben könnte – wie würde das mein Leben verändern?
  3. Welche Angst steckt hinter meinem Wunsch, perfekt zu sein, und was könnte passieren, wenn ich diese loslasse?

Durch diese Reflexion kannst du beginnen, deinen Perfektionismus bewusst zu hinterfragen und dir Erlaubnis geben, menschlich zu sein – mit Fehlern, aber auch mit mehr Leichtigkeit.

Stressbewältigung: Grenzen setzen, Zeit managen und bewusster Umgang mit Dopamin-Kicks

In unserer hektischen, digitalisierten Welt kann Stress leicht zum täglichen Begleiter werden. Wir hetzen von einer Aufgabe zur nächsten, ohne uns oft bewusst zu machen, was uns eigentlich so erschöpft. Ein wesentlicher Stressfaktor, der häufig übersehen wird, ist unser ständiger Konsum von unbewussten Dopamin-Kicks* – wie sie durch soziale Medien, Benachrichtigungen oder endloses Scrollen ausgelöst werden. Diese Kicks geben uns kurzfristig ein gutes Gefühl, aber auf lange Sicht fördern sie Erschöpfung und Unzufriedenheit.

Um Stress effektiv zu bewältigen, braucht es nicht nur die richtigen Techniken, sondern auch das Bewusstsein für die Mechanismen, die uns belasten. Hier sind drei praktische Ansätze, die dir helfen können, Stress abzubauen:

1. Grenzen setzen:

Ein Großteil unseres Stresses entsteht durch fehlende Grenzen – sei es im Beruf, in Beziehungen oder bei der Nutzung von Technologien. Grenzen sind keine Barrieren, sondern wichtige Schutzmechanismen, um deine Energie zu bewahren. Lerne, „Nein“ zu sagen, wenn du dich überfordert fühlst, und ziehe klare Linien, was für dich vertretbar ist.

Tipp: Beginne damit, kleine, machbare Grenzen zu setzen. Beispielsweise feste Zeiten, in denen du nicht erreichbar bist, oder Pausen, die du konsequent einhältst.

2. Zeitmanagement optimieren:

Schlechtes Zeitmanagement kann Stress verstärken, weil wir oft das Gefühl haben, unsere Aufgaben nicht unter Kontrolle zu haben. Erstelle klare Prioritätenlisten und halte dich an feste Zeitblöcke für verschiedene Tätigkeiten. Dadurch schaffst du Raum für Erholung und verhinderst das Gefühl, ständig „hinterher“ zu sein.

Tipp: Setze dir realistische Tagesziele und plane auch Pufferzeiten ein. Das gibt dir Flexibilität, falls Unvorhergesehenes eintritt, und mindert den Stress.

3. Bewusster Umgang mit Dopamin-Kicks:

Unbewusster Medienkonsum, insbesondere in den sozialen Netzwerken, kann zur Erschöpfung führen. Diese Plattformen sind darauf ausgelegt, uns immer wieder mit kleinen Dopamin-Kicks zu versorgen, die kurzfristig Freude bereiten, aber langfristig Stress und Unruhe verursachen. Sich dem bewusst zu werden und den Konsum zu kontrollieren, hilft, das Gehirn wieder zur Ruhe zu bringen.

Tipp: Setze dir feste Zeitlimits für Social Media und Benachrichtigungen, und ersetze unbewusstes Scrollen durch Aktivitäten, die dich wirklich nähren, wie ein Buch lesen oder einen Spaziergang machen.

Reflexionsfragen:

  1. Wo in meinem Leben habe ich Schwierigkeiten, klare Grenzen zu setzen, und wie beeinflusst das meinen Stresspegel?
  2. Wie könnte ein besser strukturiertes Zeitmanagement meinen Alltag erleichtern und mir mehr Freiraum schaffen?
  3. Wann nutze ich soziale Medien oder andere Technologien als Flucht vor Stress, und wie fühle ich mich danach?

Durch die bewusste Auseinandersetzung mit diesen Fragen kannst du beginnen, deinen Stress gezielt zu reduzieren und deine Energie auf Dinge zu lenken, die dir wirklich guttun.

* Dopamin ist als „Botenstoff des Glücks“ bekannt. Es ist dafür verantwortlich, dass wir Glücksgefühle empfinden können. Auch sogenannte Adrenalin-Kicks, etwa beim Sport, basieren auf demselben Muster. Adrenalin ist ein enger Verwandter von Dopamin. Gleichzeitig entstehen schwere gesundheitliche Probleme, wenn zu wenig oder zu viel Dopamin im Spiel ist.

Konkrete Tools zur Stressreduktion: Mehr Raum für Selbstfürsorge schaffen

In einer schnelllebigen Welt, die uns oft bis an unsere Grenzen fordert, wird Selbstfürsorge oft vernachlässigt. Doch gerade in stressigen Zeiten ist es wichtig, bewusste Pausen einzulegen und sich um die eigene mentale Gesundheit zu kümmern. Hier sind zwei einfache, aber wirkungsvolle Tools, die dir helfen können, Stress zu reduzieren und mehr Raum für dich selbst zu schaffen: eine kurze Meditation und eine Atemübung.

1. Atemübung: 4-7-8-Methode

Eine einfache Atemübung, die innerhalb von Minuten Stress abbauen kann, ist die sogenannte 4-7-8-Methode. Sie wirkt beruhigend auf das Nervensystem und hilft, Körper und Geist schnell zu entspannen.

So funktioniert’s:

  • Setze dich bequem hin, schließe die Augen und atme tief ein und aus, um deinen Atem zu regulieren.
  • Atme jetzt durch die Nase ein und zähle dabei bis 4.
  • Halte den Atem an und zähle bis 7.
  • Atme durch den Mund langsam aus und zähle dabei bis 8.
  • Wiederhole das Ganze für 4 Atemzyklen.

Warum es hilft: Diese Atemübung aktiviert den Parasympathikus, also das System im Körper, das für Ruhe und Erholung zuständig ist. Gerade in Momenten der Überforderung bringt sie dich zurück in deine Mitte, verlangsamt den Herzschlag und fördert einen klaren Kopf.

2. Mini-Meditation: „Der Moment der Stille“

Eine einfache Meditation, die sich wunderbar in den Alltag integrieren lässt, ist die Mini-Meditation, auch „Moment der Stille“ genannt. Sie dauert nur 5 Minuten, wirkt aber erstaunlich erdend und hilft, das Gedankenkarussell zu stoppen.

So funktioniert’s:

  • Setze dich aufrecht hin, schließe die Augen und lege deine Hände entspannt auf die Oberschenkel.
  • Nimm drei tiefe Atemzüge, um deinen Körper zu entspannen und in den Moment zu kommen.
  • Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem, wie er ein- und ausströmt. Versuche, nichts zu verändern – beobachte einfach nur.
  • Falls Gedanken auftauchen, lass sie vorüberziehen, wie Wolken am Himmel. Richte deine Aufmerksamkeit sanft wieder auf deinen Atem.
  • Bleibe für einige Minuten so sitzen. Spüre die Ruhe, die sich mit jedem Atemzug ausbreitet.

Warum es hilft: Diese kurze Meditation bringt dich zurück ins Hier und Jetzt, weg von belastenden Gedanken und Sorgen. Sie schafft einen Moment der Stille, in dem du dich wieder sammeln und Stress loslassen kannst. Gerade wenn der Alltag hektisch wird, ist diese Übung ein wertvoller Anker.

Der 5-4-3-2-1-Sinnes-Scan

Diese Übung hilft dir, dich schnell zu beruhigen, indem du deine Aufmerksamkeit auf deine Sinne lenkst. Sie unterbricht Stressspiralen und fördert Achtsamkeit.

So funktioniert’s:

  • Schau dich um und nenne 5 Dinge, die du sehen kannst.
  • Berühre 4 Dinge um dich herum, die du spüren kannst (z. B. den Stuhl, deine Kleidung, deine Haut).
  • Höre 3 Geräusche, die in deiner Umgebung präsent sind.
  • Finde 2 Gerüche, die du wahrnimmst.
  • Schmecke 1 Sache, die du gerade wahrnehmen kannst (falls gerade nichts da ist, kannst du einfach deine Zunge im Mund spüren).

Warum es hilft: Diese Übung fokussiert dich auf den Moment, aktiviert die Sinne und beruhigt den Geist. Sie lenkt deine Gedanken von Stress und Sorgen ab und fördert das Gefühl von Präsenz und Kontrolle.

Fazit

Integriere diese kleinen, aber wirkungsvollen Tools regelmäßig in deinen Alltag, um Stress zu reduzieren und dir mehr Raum für Selbstfürsorge zu schaffen. Egal, ob du eine kurze Atemübung machst, dich mit einer Mini-Meditation zentrierst oder einfach mal bewusst durch deine Sinne im Hier und Jetzt ankommst – diese Techniken helfen dir, wieder mehr Leichtigkeit in dein Leben zu bringen und inneren Druck loszulassen.

Perfectly Imperfekt – Liebevoll mit sich selbst sein

Liebevoll mit sich selbst zu sein, bedeutet anzuerkennen, dass wir nicht perfekt sein müssen – und genau das ist unsere Stärke. „Perfectly Imperfekt“ heißt, sich mit all seinen Facetten anzunehmen, die hellen und die dunklen Seiten, die kleinen Fehler und großen Stärken. Es geht darum, die Vorstellung von Perfektion loszulassen und den Mut zu haben, so zu sein, wie man ist – authentisch, menschlich, einzigartig.

Gerade in den Momenten, in denen wir uns unzulänglich fühlen, liegt das größte Potenzial für Wachstum. Es sind diese „unperfekten“ Augenblicke, die uns lehren, wie stark, kreativ und resilient wir wirklich sind.

Was wäre, wenn du ab heute anfängst, dich genauso zu akzeptieren und dich gleichzeitig auf den Weg zu machen, dein Leben aktiv zu gestalten?

Dein nächster Schritt: Komm ins Handeln

Jetzt ist der Moment, um die ersten Schritte in Richtung deines selbstbestimmten, erfüllten Lebens zu gehen. Lass uns gemeinsam daran arbeiten, alte Blockaden zu lösen, neue Perspektiven zu finden und deine innere Stärke zu entfalten. Egal, ob Coaching oder Hypnose – ich bin an deiner Seite, um dich auf deinem Weg zu begleiten.

Bist du bereit, deine Reise zu beginnen? Dann buche jetzt eine unverbindliche Kennenlern-Session. Gönn dir den Raum, den du verdienst, um dein volles Potenzial zu entfalten und deinen ganz eigenen Weg zu mehr Leichtigkeit und Selbstliebe zu finden. Ich freue mich darauf, dich dabei zu unterstützen!



Hi, I’m Anja Trouvain

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