
Good Days – bad Days
Wissenschaftliche Studien belegen, dass wir täglich ca. 60.000 Gedanken haben – aber nur etwa 3% davon sind positiv.
Das ist schon krass oder? Hättest du das erwartet?
Es gibt aber solche Tage, die einfach so schnell wie möglich vorbei gehen sollen. Im Job hat man Stress mit dem Chef, die Projekte wollen einfach kein Ende nehmen, der Feierabend hat sich um eine gute Stunde nach hinten verschoben, für dein Fitness oder Yoga Programm bleibt keine Zeit mehr, der Partner war nicht gut auf die eigene Verspätung zu sprechen, weil deshalb der gemeinsame Abend ausfallen muss, Restaurants sind eh noch geschlossen und auch sonst war es einfach ein Tag zum Vergessen.
Die traurige Wahrheit ist: Schlechte Tage kommen vor – und es wird sie immer geben.
Doch wenn du mich gut kennst, weißt du, das ich auch die starke Meinung vertrete: Alles hat immer zwei Seiten. Es kommt auf die eigene Betrachtungsweise an, die man den Ereignissen schenkt.
Und man kann aus negativen Tagen tatsächlich etwas Positives ziehen! Rümpfst du bereits deine Nase? Lies doch bitte trotzdem weiter 🙂
Läuft an einem Tag wirklich alles schief, schießt der eigene Gemütszustand schnell über ein simples „Ich bin genervt“ hinaus. Während man einige Rückschläge pro Tag relativ gut verkraften kann, ist bei den meisten irgendwann eine Grenze überschritten. Ist diese erreicht, ist der Frust so groß, dass man am liebsten alles stehen und liegen lassen würde, dazu noch zwei Wochen Urlaub – wenn man nur wüsste was gerade möglich ist – und sich von dem schlechten Tag erholen möchte.
Niemand ist vor einem solchen Tag sicher und manchmal scheint sich das Universum gegen einen verschworen zu haben. Stimmst du mir da noch zu?
Wie du darauf reagierst, hängt sowohl von deiner Persönlichkeit als auch von deiner Einstellung ab. Vielleicht bist du jemand, der sich nicht unterkriegen lässt, kämpfst dich durch und schaffst es, auch an solch einem Tag, dein Bestes zu geben. Das ist natürlich stark.
Bei manch anderem scheitert es hingegen an der Einstellung, man ergibt sich seinem eigenen Schicksal, versinkt in Selbstmitleid und macht so meist alles nur noch schlimmer.
Die richtige Einstellung kann also echt entscheidend sein, ob du an einem schlechten Tag aufgibst, von früh bis spät frustriert bist und mit schlechter Laune durch die Gegend läufst – oder ob du an einem wirklich schlechten Tag die guten Seiten findest, die es tatsächlich gibt, auch wenn es auf Anhieb schwer fällt, das auf den ersten Blick zu sehen.
Es liegt an deiner eigenen Bewertung, deiner Betrachtungsweise, deinem Blickwinkel wie du Dinge in deinem Leben wahrnimmst und beleuchtest.
Es geht auch nicht darum, schlechte Tage zu verhindern. Unmöglich! Oft hast du zu wenig Einfluss auf das was um dich herum geschieht. Nur in seltenen Fällen trägst du selbst die Schuld daran, dass ein Tag im Eimer ist. Du kannst nichts dafür, wenn dein Partner oder dein Kind seine schlechte Laune an dir rauslässt, es wiedermal Stau hat auf der Autobahn oder dein Chef kurz vor Feierabend mit besonders dringenden Wünschen ankommt, die unbedingt sofort noch umgesetzt werden müssen.
Diese Unvorhersehbarkeit macht es umso wichtiger, die guten Seiten eines schlechten Tages zu sehen – es kann schließlich jederzeit einer kommen.
Und, wenn immer alles gut läuft, wird es schnell zur Gewohnheit und du verlernst, die wirklich schönen Tage zu genießen. Ich verstehe, dass das schwer zu akzeptieren ist – gerade an einem Tag, an dem nichts klappen will – doch nur durch schlechte Tage kannst du tatsächlich lernen, wirklich glücklich zu werden.
Das klingt sehr philosophisch, ist jedoch eine sehr wichtige Erkenntnis, um einen miesen Tag hinter sich lassen zu können.
An schlechten Tagen neigst du sicherlich dazu, nur noch das Negative zu sehen und unbewusst alles andere auszublenden.
Damit verzerrst du deine Tatsachen, denn selbst an einem Tag, den du möglichst schnell hinter dich lassen möchtest, findest du sicherlich etwas, für das du Dankbarkeit empfindest. Freunde, Familie, Gesundheit, der Job, die Wohnung…
Wenn du dich daran erinnerst, wofür du dankbar bist, empfindest du viele schlechte Tage meist weit weniger schlimm.
Also, am besten wir legen gleich los mit einer Übung – denn du solltest diese Dankbarkeits-Praxis am besten an JEDEM Tag üben, dass du vor allem an einem schlechten Tag nicht aus dem Konzept kommst.
ÜBUNG
Sitz dich aufrecht hin, schau dass du für ca. 5 Minuten ungestört bist und atme tief ein und aus. Verbinde dich jetzt ganz bewusst mit deiner Atmung. Und dann kannst du, wenn du möchtest, deine Augen schliessen und überleg dir alles wofür du Dankbarkeit empfindet. Das können Dinge und Momente aus der Vergangenheit sein, aus dem aktuellen Moment oder auch Sachen, wo noch in deinem Leben passieren dürfen oder Vorfreude auf etwas. Gehe dabei auch wirklich in das Glücksgefühl rein, in Liebe, in Heiterkeit, in jedes Gefühl was sich dir eröffnet, wenn du in Dankbarkeit gehst und atme weiterhin tief ein und aus und geniesse diese Verbundenheit und Stille.
Und, wenn du das Gefühl hast, du hast genug Dankbarkeit getankt, dann öffne deine Augen und ich wünsche dir einen wundervollen Tag!
Das positiv denkende Gehirn ist übrigens um 31 Prozent produktiver als im negativen oder neutralen Zustand.
Kurz: Positiv denken ist wie Doping für das Gehirn. Hört sich gut an, oder?
Wenn du dich jetzt etwas verloren fühlst und Unterstützung benötigst, um deinen Schalter auf Well-Being und ein positives Mindest umzuschalten, dann kontaktiere mich doch.
Ich biete viele Programme im Bereich personal Coaching und Yoga , offline und online, an.
Schreib mir einfach für mehr Infos oder wenn du Fragen hast.
Peace, Love & Namasté
Deine
