
Wir alle haben ihn – den Monkey Mind
Lerne warum es ihn gibt und wie du damit umgehen kannst für mehr Leichtigkeit in deinem Leben
Zen-Buddhisten bezeichnen das ständige Geplapper des Geistes als Affengeist oder vielleicht besser bekannt aus dem Englischen „Monkey Mind“.
Die Buddha Lehre vertritt die Ansicht, dass der menschliche Geist mit betrunkenen Affen vollgestopft ist, die sich von Baumästen stürzen, wild herumspringen und non-stop plappern. Die Buddha Lehre meint damit, dass unser Geist in ständiger Bewegung ist, niemals Ruhe findet.
Hier ein paar Beispiele für ein typische Gedankengeschnatter:
▫️Dein Verstand liest eine To-Do-List mit unendlich vielen Punkten ab und diese kommt dir vor allem nachts in den Sinn, wenn du wach liegst.
▫️Dein Verstand listet seine Ängste auf, sowohl reale als auch imaginäre.
▫️ Dein Verstand erinnert sich an verletzende Dinge oder enttäuschende Situationen, die in der Vergangenheit geschehen sind und teilweise weit zurück liegen.
▫️ Dein Verstand urteilt über die Gegenwart, verurteilt Menschen, Situationen, dich selbst und ist eigentlich nie wirklich zufrieden.
▫️ Dein Verstand entwirft katastrophale „Was-wäre-wenn“-Szenarien für deine Zukunft.
Als Ergebnis dieses Monkey Minds ist es fast unmöglich, Leichtigkeit zu empfinden geschweige denn die Gegenwart zu genießen. Außerdem wirkt sich diese geballte Negativität auf deine Stimmung aus und macht dich unglücklich, wütend, unruhig und ängstlich; sie behindert deine Konzentrationsfähigkeit; sie wirkt sich negativ auf dein Verhalten aus und beeinträchtigt deine Fähigkeit, positive Interaktionen mit anderen zu haben.
Außerdem ist es sehr anstrengend, den ganzen Tag lang das Geschnatter der Affen in deinem Kopf zu ertragen, die kreischen und nie ruhig sind.
Die gute Nachricht ist, dass es Wege gibt, deinen Monkey Mind zur Ruhe zu bringen.
Und was hat es für Vorteile deinen Monkey Mind zu zähmen?
- Du erfährst mehr Klarheit und Ruhe rund um deine Gedankenwelt.
- Du kannst dich auf die Gegenwart und auf die nächste anstehende Aufgabe konzentrieren.
- Deine Schlafqualität verbessert sich um ein Vielfaches.
- Du spürst mehr und mehr Leichtigkeit und Ruhe in dir einkehren.
- Du fühlst dich glücklicher, zufriedener und strahlst es nach Aussen aus.
Also, worauf wartest du noch oder möchtest du etwa nicht erfahren was dich unterstützen kann? Also, los geht’s!
- Der erste Schritt ist, dir klar zu machen, dass es möglich ist deinen Moneky Mind zu beruhigen. Vermutlich hast du deinem Monkey Mind bisher freien Lauf gelassen, stimmt’s? Ich lade dich dazu ein, genau heute und jetzt bewusst die Intention zu setzen dem ein Ende zu setzen. Denn deine Gedanken beherrschen dich nicht. Du beherrschst deine Gedanken!
- Das klingt zwar komisch, aber beginne mit deinem Monkey Mind eine Verbindung aufzubauen. Wenn deine Monkeys in vollem Gange sind, beruhige sie, indem du das wilde Treiben beobachtest. Halte für einen Moment inne und höre einfach für eine Weile zu, was dein Monkey Mind so alles von sich gibt. Warum ist er verärgert? Was ist der Grund für den Aufruhr? Und frage dich folgendes:
❔Versucht dein Monkey Mind, dich an etwas zu erinnern, das erledigt werden muss?
Dann notiere es und plane die Aufgabe so, dass sich dein Monkey Mind beruhigen kann, du also deine Gedanken um dieses Thema für den Moment ablegen kannst. Vielleicht priorisierst du mehrere Aufgaben und hast so eine gute Struktur für deinen Tag oder deine Woche.
❔Ist dein Monkey Mind besorgt über etwas, das in der Zukunft liegt?
Beruhige deine Monkeys in deinem Kopf, dass alles gut werden wird. Führe ein Worst-Case-Szenario durch, und entwickle einen Notfallplan. Oftmals wirst du sehen, dass alles halb so schlimm ist, wie dein Monkey Mind es dargestellt hat.
❔Äußert dein Monkey Mind Groll über etwas, das in der Vergangenheit passiert ist?
Hier steht klar Vergebungsarbeit an, damit dein Geist nicht ständig Ärger, Wut, Trauer oder Verletztheit aus der Vergangenheit heraufbeschwört und dich schlecht oder ungerecht fühlen lässt. (Magst du mehr darüber erfahren?)
- Führe eine Journaling-Praxis ein – also wie früher das Tagebuch nur etwas strukturierter. Indem du regelmäßig Journal führst, nimmst du dir jeden Tag ein Zeitfenster, in dem du dich ganz bewusst mit den Sorgen deines Monkey Minds auseinandersetzt. Nimm dir vielleicht jeden Morgen 15 bis 20 Minuten Zeit dafür, und schreibe alles nieder was dich beschäftigt. Schreibe auf, was du denkst, was du fühlst und worüber du dir Sorgen machst und setze dir bewusst ein Ziel, worauf du dich fokussieren magst.
- Beginne mit Achtsamkeitsübungen, wie der Meditation. Meditieren ist die effektivste Technik, die du anwenden kannst, um deinen Monkey Mind zu bändigen. Indem du meditierst, trainierst du deinen Geist, still zu werden, und du gewinnst peu a peu die Macht und Kontrolle über deine Gedanken zurück. Wenn du eine tägliche Meditationspraxis schaffen kannst, bist du irgendwann Profi darin, deinen Geist zu beruhigen und den Monkey Mind nach Belieben zum Schweigen zu bringen.
Kennst du die A-B-C-Technik? Oftmals wird der Monkey Mind dadurch verursacht, dass deine Gedanken nicht mit dem übereinstimmen, was gerade passiert. Das heißt, es gibt einen Konflikt zwischen deinen Gedanken und deiner Umgebung. Wenn der gegenwärtige Moment nicht mit dem übereinstimmt, was dein Monkey Mind will, beginnt er Amok zu laufen.
Die A-B-C-Technik kann dir helfen, mit der Diskrepanz zwischen dem, was dein Monkey Mind denkt, dass es passieren sollte, und dem, was tatsächlich passiert, umzugehen.
So funktioniert diese Technik:
A steht für „Activating event = aktivierendes Ereignis“. Das heißt, etwas passiert.
B steht für „Beliefs = Glaubenssätze“. Dein Monkey Mind fängt an, das Geschehen auf der Grundlage deiner persönlichen Überzeugungen zu interpretieren.
C steht für „Consequences = Konsequenzen“. Als Folge der Gedanken, die du über das hast, was gerade passiert ist, fühlst du bestimmte Emotionen.
Der Schlüssel zur Zähmung des Monkey Minds durch die Anwendung der A-B-C-Technik besteht jetzt darin, deine Glaubenssätze zu hinterfragen, auf die sich das Monkey Mind stützt, um zu den Schlussfolgerungen zu gelangen, die es dir mitteilt.
Wenn du jetzt beginnst herauszufinden welche Glaubenssätze und Überzeugungen du im Laufe deines Lebens aufgebaut hast, und beginnst die Daseinsberechtigung deines Monkey Minds zu hinterfragen wirst du merken, dass deine Gedanken leiser werden, du mehr Leichtigkeit spürst und du dein wahres ICH mehr und mehr wahrnimmst.
Vergiss nie: Du bist nicht deine Gedanken
Ich hoffe, dass dir diese kleine Einführung über dein Monkey Mind bzw. Gedankenwelt inspiriert und dich motiviert daran zu arbeiten.
Ich empfehle dir aus meinem Angebot meine Yoga Mindfulness Journey . Sie wird dich körperlich und geistig zusätzlich auf ein gutes Energielevel bringen, deinen Geist beruhigen und noch festsitzende Blockaden endgültig lösen und dir neue Kraft schenken.
Zudem stehe ich dir als Coach auch für Privat-Sessions zur Verfügung, um dein volles Potential und deine Selbstwirksamkeit zu boosten.
Peace, Love & Namasté

Hallo Anja, dein Blog zu Monkey Mind habe ich gerade mit grossem Interesse gelesen. Vielen Dank dafür! Es hat für mich einiges, das ich mitnehme – insbesondere der Punkt der Vergebungsarbeit aber auch die ABC-Methode mit dem Hinweis auf die Glaubenssätze (lese auch gerade das Buch: Das Kind in dir muss Heimat finden) passt aktuell genau.
Ich freue mich schon auf die Mindfulness-Journey im Februar und bin so dankbar, dass du mich auf diesem Weg begleitest und mich durch deine Wertvollen Inputs unterstützst.
✨♀️
Danke liebe Barbara für dein Feedback! Und vielleicht arbeiten wir auch mal wieder in einer 1-2-1 Coaching Session an deinem Ziel weiter. Und viel Erfolg bei deiner persönlichen Entfaltung ✨
Hallo Anja, dein Blog zu Monkey Mind habe ich gerade mit grossem Interesse gelesen. Vielen Dank dafür! Es hat für mich einiges, das ich mitnehme – insbesondere der Punkt der Vergebungsarbeit aber auch die ABC-Methode mit dem Hinweis auf die Glaubenssätze (lese auch gerade das Buch: Das Kind in dir muss Heimat finden) passt aktuell genau.
Ich freue mich schon auf die Mindfulness-Journey im Februar und bin so dankbar, dass du mich auf diesem Weg begleitest und mich durch deine Wertvollen Inputs unterstützst ✨♀️