Die Komplexität des Lebens

Wann hat die Welt eigentlich angefangen so kompliziert zu werden?

Fragst du dich das auch manchmal? Deine To-Do Liste wird immer länger, du musst dich mit Sachen beschäftigen, auf die du gar keine Lust hast und es fehlt dir die Zeit für die Dinge, die dir wirklich Freude bereiten? Du träumst vom simplen Leben, träumst von Ideen, die du umsetzen möchtest, wünschst dir einfach mehr Zeit und weißt einfach nicht wie du das anpacken sollst?

Um das zu erreichen, musst du nicht gleich aus deinem Alltag flüchten, aufs Land ziehen oder das Smartphone abschalten und stundenlang meditieren – wenn du dir über ein paar Dinge bewusst wirst und dabei einige deiner Ansichten bereit bist zu verändern, geht das auch.

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte.

Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Handlungen.

Achte auf deine Handlungen, denn sie werden deine Gewohnheiten.

Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.

Achte auf deinen Charakter, denn sie werden dein SCHICKSAL.

Du entscheidest also so ziemlich selbst was du denkst, was du machst und wie du selbst als Mensch wirkst.

Wenn du dir erstmals bewusst wirst, wieviel Zeit du deinen Gedanken schenkst, welchem Gedankenstrang du wiedermal gefolgt bist und welche Auswirkungen das auf dich haben kann, würdest du dann nicht auch anfangen nach einem Ausweg zu suchen?

Und ja, es ist tatsächlich einfach: Du kannst denken was du willst. Du kannst selbst die Verantwortung übernehmen für dein eigenes Wohlbefinden. Du bestimmst wie du dich in bestimmten Situationen fühlst. Denken ist tatsächlich eines der einzigen Dinge, die du aktiv selbst bestimmen kannst.

Ich teile dir gern 5 Schritte, die mir helfen, wenn es wieder mal zu viel wird, zu kompliziert wird und mir die Komplexität des Lebens versucht eins auszuwischen:

  1. Erlaube dir kurz einen Moment inne zu halten.  Mach dir keine Vorwürfe. Das würde die Situation noch viel unangenehmer machen. Beginne doch mal ganz simple deine Themen zu priorisieren:
    – Was ist wichtig?
    – Was kann warten?
    – Was fällt dir einfach?
    – Was braucht etwas länger?
    – Erstelle dir dann einen Zeitplan.
  2. Dinge, die dir sehr schwerfallen, musst du vielleicht auch gar nicht alleine machen? Hol dir Unterstützung oder recherchiere im Internet, meistens wurde bereits eine Idee, Lösung oder Weg gefunden, der passen könnte – auch für dein Thema.
  3. Hab Vertrauen in dich. Wusstest du das Vertrauen, das Gegenteil von Angst und Chaos ist? Naja, jetzt weißt du es.
  4. Halte solche unangenehmen Situationen vielleicht auch bewusst aus und frage dich, ob dahinter vielleicht ein Learning auf dich wartet an dem du wachsen kannst?
  5. Und solltest du total blockiert sein und geht gar nichts mehr, dann lass das To-Do liegen, gehe raus an die frische Luft, laufe ein paar Meter und atme bewusst tief ein und aus. Lüfte deinen Kopf durch. Dieser kleine Ortswechsel hilft dir auf andere Gedanken zu kommen und bewirkt manchmal Wunder.

Last but not least: Yoga, Meditation oder sogar der bewusste Einbezug eines Coaches helfen ebenfalls dich aus deinem Gedankenkarussell und alten Gewohnheiten zu befreien. Du lernst Strategien für dich aufzubauen, die dich langfristig dabei unterstützen, eine starke innere Haltung für die Komplexität deines persönlichen Lebens aufzubauen.

Peace, Love & Namasté

Life Coach & Yoga Teacher